Archiv der Kategorie 'falscher Inhalt'

Geschichtsfälschung

Samstag, den 23. September 2017

Yoda King Der SPIEGEL berichtet über eine kuriose Geschichtsfälschung in einem saudi-arabischen Lehrbuch. Eine historische Szene zeigt den König, als er 1945 die Charta der Vereinten Nationen unterzeichnet. Neben ihm sitzt Meister Yoda aus “Star Wars”.

Angeblich handelt es sich um eine Fotomontage des Künstlers Abdullah Al-Shehri, der für diese Art von Fotoverfälschungen bekannt ist.

Wie das Bild nun allerdings in das offizielle Lehrbuch gelangt ist, können weder der Künstler noch das zuständige Ministerium erklären. Der saudi-arabische Bildungsminister kündigte bereits an, den Fehler umgehend korrigieren zu lassen.

Bericht bei SPIEGEL.de: Panne in Saudi-Arabien: Schulbuch zeigt Meister Yoda neben König Faisal
Bericht in der New York Times: Saudi Textbook Withdrawn Over Image of Yoda With King
Infos zum Künstler Abdullah Al-Shehri: SHAWEESH

Abraham Lincoln

Donnerstag, den 31. August 2017

Zitat Abraham Lincoln

Schon Abraham Lincoln wusste Bescheid: “Don’t believe everything you read on the Internet just because there’s a picture with a quote next to it.”

Gefälschte Buchcover mit gewagten Titeln

Samstag, den 9. April 2016

In die volle U-Bahn einsteigen mit einem auffällig großen Buch. Der Titel ist auch für die anderen Fahrgäste gut lesbar und enthält wahlweise eine gewagte politische These oder eine Anleitung zu skurillen Sexualpraktiken.

So ist die Aufmerksamkeit der mitfahrenden Personen im Abteil sicher!
Es weiss schließlich keiner, das es sich dabei um gefälschte Cover handelt, für Bücher, die so nie erschienen sind.

Viel Spaß mit dem nachfolgenden Video:

Überraschungsei mit unerwarteter Überraschung

Freitag, den 12. April 2013

Das beliebte Kinderüberraschungsei einmal auf die fiese Tour untergejubelt. Das Kind fand es nicht lustig…

nachgemachte Uni-Website verkündet Nachrichten von gefakten Projekten

Dienstag, den 20. November 2007

Uni Lüneburg Telepolis berichtet über das Werk von Kommunikationskünstlern aus Lüneburg, die kurzerhand eine neue Website für die dortige Universität aufgebaut haben. In dem seriös anmutenden Internetauftritt wird über zahlreiche öffentlichkeitswirksame Projekte, wie Besuche berühmter Politiker, Bauvorhaben von Architektur-Preisträgern und Wirtschaftspartnerschaften berichtet.
Ein Image-Video führt den Besucher durch eine modern anmutende Hochschul-Welt.

Falschmeldung lässt Aktienkurs einbrechen

Sonntag, den 20. Mai 2007

Apple iPhone® Eine gefälschte eMail mit der Behauptung, der Verkaufstermin für das Apple iPhone würde sich um mehrere Monate verzögern, sorgte in der Internetgemeinde und an den Aktienmärkten für Turbulenzen.
Der Internetdienst Engadget veröffentlichte die als authentisch eingestufte Meldung am vergangenen Mittwoch und löste damit Spekulationen aus. Nur kurze Zeit später wurde die Meldung mehrfach angepasst und entpuppte sich schließlich als Falschmeldung.
Allerdings war zu dieser Zeit der Aktienkurs der Firma Apple bereits um mehr als 2 Prozent eingebrochen. Zwar erholte sich der Kurs nach bekanntwerden der Fälschung nahezu vollständig. Der Vorfall zeigt jedoch deutlich die nervöse Spannung in Bezug auf das als spektakuläre Neuheit erwartete Multifunktions-Mobiltelefon, welches in wenigen Wochen am Markt erwartet wird.

Echter Schadensersatz für falsches Silber

Montag, den 23. April 2007

silicon.de berichtet über eine Gerichtsentscheidung (Aktenzeichen: 2-16 S 3/06) des Landgerichts Frankfurt/Main. Das Gericht hat in seiner Entscheidung dem Käufer bei einer Online-Auktion ein Anrecht auf Schadensersatz zugesprochen, weil der Verkäufer seine “Leistungspflicht aus dem Kaufvertrag” nicht erfüllt hat.

Der Verkäufer hatte ein “echt silbernes Teeservice” zum Verkauf angeboten, das der Käufer für 30 Euro ersteigerte. Als dieser nun feststellte, dass es sich nicht um ein Silberservice handelte, verlangte er die nachträgliche Erfüllung des Kaufvertrags oder hilfsweise einen Schadensersatz von 450 Euro.

Beides lehnte der Verkäufer ab, bot aber dafür die Rücknahme des Services sowie die Erstattung des Kaufpreises an. Das wiederum verweigerte der Käufer und klagte erfolgreich. Das Gericht stellte fest, dass die abweichende Darstellung im Verkaufsprospekt als echter Sachmangel zu werten ist.

Der Käufer musste aufgrund der eindeutigen Beschreibung damit rechnen, tatsächlich ein silbernes Service zu erhalten. Daher besteht für den Käufer nun ein Anspruch auf Schadensersatz und dieser orientiert sich wiederum am “positiven Interesse” des Käufers. Das heißt, sein Schadensersatz orientiert sich am Marktwert eines echt silbernen Teeservice.

Künstler verwandelt heimlich Ampelmännchen

Donnerstag, den 12. April 2007

AmpelmännchenEin tschechischer Künstler hat in Prag heimlich die Standardfiguren aus mindestens 50 Ampeln geschraubt und durch liegende, pinkelnde oder trinkende Fantasie-Kreationen ersetzt, teilte die Polizei mit. Die Betreiberfirma der Ampeln zeigte aber wenig Humor und kündigte eine Demontage der Gestalten an.

Braunschweiger Zeitung, 12. April 2007, Rund um die Welt

Verkaufsförderung einmal anders…

Samstag, den 24. März 2007

Die Braunschweiger Zeitung berichtet in ihrer Print-Ausgabe über eine pikante Vertauschung:

Porno statt Zeichentrick

In eine äußerst peinliche Situation haben Unbekannte ein Kaufhaus in Landshut gebracht. Sie tauschten an einem Ausstellungsfernseher die DVD aus.
Statt eines harmlosen Zeichentrickfilms flimmerte dann ein Pornofilm durch den Einkaufsraum, wie die Polizei mitteilte. Erst als sich ein Kunde über die nackten Tatsachen beschwerte, bemerkten Mitarbeiter des Marktes den Austausch und stellten das Gerät ab. Die Polizei ermittelt nun wegen Pornografie-Verbreitung.

Braunschweiger Zeitung, 24. März 2007, Titelseite

Mit erfundenen Produkten auf der Suche nach undichten Stellen

Dienstag, den 16. Januar 2007

iPhone fake Laut einem Bericht von Golem.de lanciert der Computerhersteller Apple gezielt Informationen zu erfundenen Produkten, um herauszufinden, wo es firmenintern undichte Stellen gibt. Durch diese Maßnahmen solle herausgefunden werden, auf welchem Wege geheime Informationen zu geplanten Produkt-Innovationen ihren Weg in die Öffentlichkeit finden.
Apple ging in der Vergangenheit bereits mehrfach juristisch gegen Online-Foren und Blogger vor, die Gerüchte und Informationen zu noch nicht veröffentlichten Produkten im Internet verbreiteten.

vollständiger Bericht auf Golem.de: Geheimhaltung: Apple lanciert gezielt fingierte Produkte